#81 Katharina Mevissen: „Ich wollte die Mutterrolle einmal komplett freistellen“
Was widerfährt eigentlich einer Mutter, wenn ihre Rolle nicht mehr gebraucht wird? Im Roman Mutters Stimmbruch lässt die Autorin Katharina Mevissen ihrer Figur, die schlicht Mutter heißt, die Zähne ausfallen und ihre Stimme verlieren. Über die Wichtigkeit, Mutterrollen nicht zu idealisieren, und die Emanzipation der alten Frau spricht Katharina Mevissen, die für ihren zweiten Roman mit dem Förderpreis zum Bremer Liteaturpreis 2024 ausgezeichnet wurde, mit Silke Behl. Im Gespräch geht es auch um die Musikalität von Literatur und die Aufgabe von Autor*innen, das Kuriose im Leben zu erkennen und darüber zu schreiben.
Foto: Maischa Souaga
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