Literaturhaus-Podcast

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#30 Poesie-Kollektiv Ros*innen: „Wir wollen experimentell sein“

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Alles begann mit gemeinsamen Schreibstunden und ist inzwischen ein multimediales online-offline Kunstprojekt. Denise und Marie vom queer-feministischen Kollektiv Ros*innen sind kreativ und wütend: auf das Patriarchat, altbackene Moralvorstellungen und Diskriminierung. Von der Kunst als Ventil und vom Zusammenhalt der Bubble erzählen sie Felix Krause im Literaturhauspodcast. Und von ihrem ersten Shitstorm.

#29 Angelika Plückebaum: „Das Wichtigste bleibt die Neugier"

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Die Buchhandlung Leuwer ist eine Institution. Angelika Plückebaum führte – gemeinsam mit ihrem 2015 verstorbenen Mann Klaus Plückebaum – eine alte Tradition fort, die 1900 mit Franz Leuwer begann. Kunst, moderne Literatur und Reisen standen über all die Jahre im Mittelpunkt. Neugier auf Neues und junge Autoren ebenfalls. Im Podcast erinnert Angelika Plückebaum an Anni Leuwer, die 1942 in Theresienstadt umgebracht wurde und erzählt, welche Ideen sie um- und antreiben.

#28 Sebastian Butte: „Es muss authentisch sein“

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In Bremen ist er bekannt als Gründer und Moderator der Poetry-Slam-Reihe "Slammer-Filet": Sebastian Butte. 2008 hat er das Format gegründet. Damals saßen vor allem Studierende im Publikum. Heute erreicht der literarische Wettbewerb alle Altersklassen – und das ist auch gut so, findet Sebastian Butte. Was ihn abtreibt und wie er sein Leben zwischen Klassenzimmer und Bühne managed, das hat er Literaturhaus-Host Jana Wagner in dieser Folge erzählt.

#27 Guenter G. Rodewald: Agent aus Leidenschaft

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Von Haus aus und als Sohn eines Buchhändlers eigentlich ein Bremer Urgestein. Die große Welt lernte er durch Kurt Hübner kennen, der in den 60er und 70ern die etwas schläfrigen Hanseaten aufmischte – und den Teenager mitmischen ließ. Später gehörte er zum Kollektiv des legendären Buchladens im Ostertor. Doch dann ging es weit hinaus. Nach Barcelona, wo Guenter G. Rodewald drei Jahrzehnte in einer internationalen literarischen Agentur arbeitete. Im Gespräch mit Silke Behl erzählt er von Lust und Frust in einem unentbehrlichen Gewerbe.

#26 Linus Giese: „Ich bin jetzt angekommen“

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Früher bloggte Linus Giese über die Bücher alter, weißer Männer, heute arbeitet er in dem queer-feministischen Buchladen She said. Und auch sonst hat sich einiges radikal verändert in seinem Leben. Giese ist nämlich trans. Über sein Coming Out und seine Transition hat er das Buch "Ich bin Linus" geschrieben. Davon, von der Ambivalenz des Internets und von seiner ungebrochenen Leidenschaft für Literatur erzählt er Felix Krause in dieser Folge des Literaturhaus-Podcasts.

#25 globale – eine Erfolgssgeschichte

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Ein kleines Jubiläum steht an. In diesem Jahr geht das Bremer Festival zum 15. Mal an den Start. Gegründet wurde die globale° 2007 mit dem Anliegen, in der deutschen Gegenwartsliteratur die Stimmen jener Autor*innen hörbar zu machen, die damals noch allzu schnell in der Schublade "Migrationsliteratur" verschwanden. Inzwischen hat die globale° national wie international Furore gemacht. Immer neue Themen, immer neue Formen und die Offenheit im grenzüberschreitenden Dialog brachten u.a. eine Auszeichnung der UNESCO ein, vor allem aber den Respekt im Literaturbetrieb selbst. Im Gespräch mit Silke Behl erzählen die Festivalleiterinnen Libuše Černá und Lore Kleinert, wie aus schwierigen Anfängen eine wahre Erfolgsgeschichte wurde.

#24 "Zines: Es geht um die Freude am Machen"

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Gregor Straube ist ein Zine-Connaisseur. Zines: Das sind DIY (Do-It-Yourself), also selbstgemachte und -gestaltete Publikationen. Sie können künstlerisch sein, persönlich, politisch – oder alles auf einmal. In dieser Folge erzählt der Initiator des Bremer Zine-Festivals, warum das Zine als Medium so spannend und die Organisation eines (Bremer) Zine-Festivals so wichtig ist.

#23 Mit Karosh Taha Sprache neu entdecken

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Die im Nordirak geborene Autorin Karosh Taha ist ihr Leben lang schon auf der Suche nach der Sprache. Und das sollten wir alle tun: „Wahrscheinlich muss man alle zehn Jahre die Sprache neu lernen", hat sie Literaturhaus-Host Jana Wagner erzählt. Für ihre beiden veröffentlichten Romane "Beschreibung einer Krabbenwanderung" und "Im Bauch der Königin" hat sie ihre ganz eigene Sprache schon gefunden. Für ihren dritten Roman ist sie gerade mit dem Stipendium "Tapetenwechsel" des Literaturhauses Bremen auf der Suche – zwischen Hochhäusern, Kafka und umgedrehten Buchstaben.

#22 Sasha Marianna Salzmann: „Kunst ist charakterprägend“

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In Debatten über Identität, Queerness, Empowerment und Macht ist Sasha Marianna Salzmann viel gefragte Expert*in. Als Autor*in, Herausgeber*in und Kurator*in beackert Salzmann zahlreiche Projekte gleichzeitig. So auch in Bremen, wo derzeit die Videoreihe Queer (L)it! vom Literaturhaus Bremen läuft, in der Salzmann mit verschiedenen Autor*innen über queere Literatur spricht. Im Gespräch mit Felix Krause geht es um den Unterschied zwischen dem Schreiben fürs Theater und von Prosa, Salzmanns aktuellen Roman "Im Menschen muss alles herrlich sein" und wieso sie so gerne in Bremen ist.

#21 Marion Rave: „Buchblogs besprechen auch Bücher, die im klassischen Feuilleton überhaupt keinen Platz haben“

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Marion Rave bloggt auf ''schiefgelesen'' zu den Büchern, die sie gerne liest. Und auch auf ''schiefgegessen'' schreibt sie darüber, wie sie Rezepte aus diesen Romanen nachkocht. In dieser Folge des Literaturhaus Podcasts kocht sie eine ''Potage Sicilienne'', erzählt von kuriosen Gerichten, mit noch kurioseren Zutaten – und warum Buchblogs für einige Leser*innen interessanter sind, als das Feuilleton.

Über diesen Podcast

Der Podcast, der das literarische Leben in Bremen und dessen Vielfalt anschaulich, nachvollziehbar, erlebbar macht. Die Stadt hat in den vergangenen Jahren viel erreicht und ist zum Freihafen des literarischen Wortes avanciert, in dem Diversität den Ton angibt. Dazu gehören nicht nur AutorInnen, sondern auch die unterschiedlichsten Lesegenerationen, die BuchhändlerInnen der Stadt, die Verlage sowie sämtliche Einrichtungen, die sich die Vermittlung literarischer Inhalte, Themen und Ausdrucksformen zur Aufgabe setzen. Wir wollen zeigen, dass all die genannten Perspektiven zusammengenommen und für Diversität, Austausch und Diskurs stehen. In einem lockeren Gesprächsformat, offen, persönlich und neugierig auf die Vielfalt des Literaturbetriebs.

von und mit Literaturhaus Bremen

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