Literaturhaus-Podcast

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#47 Daniel Schreiber: „Ich versuche, Erfahrungsräume zu schaffen.“

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Bin ich zufrieden mit dem Leben, das ich führe? Fühle ich mich Zuhause? Bin ich allein glücklich? In seinen Essays stellt sich Autor Daniel Schreiber die Fragen, „die zu stellen so schwer sind“, wie er sagt. Doch verlieren seine gut recherchierten, scharfsinnigen Analysen nie die gesellschaftlichen Umstände aus dem Blick. Wieso für ihn das Konzept „Heimat“ im politischen Diskurs nichts zu suchen hat, wieso es wichtig ist, seine Erwartungen ans Leben irgendwann loszulassen, und dass die Renovierung der eigenen vier Wände manchmal Wunder wirken kann, davon erzählt er Felix Krause in dieser Folge des Literaturhauspodcasts.

#46 Anke Stelling: „Wer schreibt eigentlich für wen?“

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Anke Stelling denkt in ihren Texten über die ganz großen Fragen nach und das anhand der kleinen Dinge im Leben. In dieser Folge spricht sie mit Vanessa Guinan-Bank über Utopien und die Systeme unserer Zeit: Ist ein Matriarchat überhaupt wünschenswert? Wie hängt Sorgearbeit mit der Klassenfrage zusammen? Und sind wir nicht vielleicht eher zornig als wütend?

#45 Kathrin und Theresa: „Wir sind weit davon entfernt, dass da eine Gleichberechtigung stattfindet.“

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Es gibt ein neues Literaturfestival in Bremen! Zum „li:tz – festival für literatur im je:tzt“, kommt zwischen 26.-28. August die High Society der jungen, feministischen deutschsprachigen Literatur in die Pusdorfstudios. Nicht nur treten hier ausschließlich FLINTA*-Artists auf, auch neben der Bühne achten die Veranstalterinnen auf Geschlechter-Fairness. Über ihr politisches Selbstverständnis, über kollektives Organisieren und die Symbiose von Musik und Literatur erzählen Kathrin und Theresa aus dem Orga-Team Podcast-Reporter Felix Krause. Weitere Infos und Tickets gibt es auf der Webseite vom li:tz.

#44 Nora Bendzko: „Den phantastischen Aspekt nutze ich dafür, dass ich sage, es gibt kein Limit“

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Nora Bendzko hat einen Dark Fantasy Epos über Amazonenkrieger*innen geschrieben, in dem die traditionelle Perspektiven auf den Kopf gestellt werden und griechische Helden und Gottheiten um ihren mythologischen Status fürchten müssen. Mit Vanessa Guinan-Bank spricht sie übers Abtauchen in andere Welten, starke Frauenfiguren und darüber, wie man die Ambivalenz und Grausamkeit von Krieg in der Phantastik darstellen kann.

#43 Elisabeth Hollerweger: „Bilderbücher sind Weltenöffner“

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Was macht das Bilderbuch zu einem gesellschaftlich wertvollen Medium? Und was macht ein gutes Bilderbuch eigentlich aus? In dieser Folge des Podcasts unterhalten sich Sophie Anggawi und Prof. Elisabeth Hollerweger in der Bremer Bilderbuchbibliothek über gute Geschichten, schöne Illustrationen und darüber, mit welchen (und wessen) Erwartungen Kinderbücher häufig aufgeladen sind.

#42 Nilüfer Türkmen: „Ich bin dem Schreiben sehr leidenschaftlich zugewandt“

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Schreiben als Trostspender und gesellschaftlicher Auftrag. Die Bremerin Nilüfer Türkmen hatte eine bewegte und bewegende Kindheit. Der Vater verstirbt früh, die Mutter leidet unter Schizophrenie. Sie kommt ins Heim und muss schon sehr früh „erwachsen“ werden. Darüber, wie sie diese Zeit geprägt hat, über ihr Engagement als Referentin zum Thema Schizophrenie und über ihre Autobiographie „Als Mama mit der Lampe sprach“ spricht sie mit Felix Krause in dieser Folge des Literaturhaus Podcast.

#41 Eva Matz: „Die eigene Stimme finden“

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Als erfolgreiche Slamerin, Theaterfrau und Performancekünstlerin ist sie mit vielen Bühnen vertraut. Und sie weiß, wie wichtig es ist, sich von Zwängen und Erwartungen anderer zu befreien. Eine Erfahrung, die Eva Matz besonders gern an Jugendliche weitergibt. In ihren Schul-Workshops zeigt sie, wie der Kontakt mit den individuellen Themen hergestellt und dann zum Ausdruck gebracht werden kann. Im Gespräch mit Silke Behl erklärt die Bremer Künstlerin, warum das nicht nur ein kreativer Prozess ist sondern auch Voraussetzung für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

#40 Aron Boks: „Liebe ist für mich immer ein Thema“

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In dieser Ausgabe des Literaturhaus-Podcast geht es sprichwörtlich on the road! Aron Boks spricht von einem Hotel an der Autobahn aus mit Literaturhaus-Host Jana Wagner darüber, was ihn als Autor und Poetry-Slammer inspiriert: die Liebe und das Scheitern. Aber auch die eigene Familiengeschichte hat ihn neugierig gemacht. Als Urgroßneffe des berühmten DDR-Malers Willi Sitte hat er sich auf Spurensuche begeben. Und er gibt viel von sich preis: In seinem 2019 erschienenen Buch ,,Luft nach unten" hat er über seine Magersucht geschrieben, die er heute überwunden hat. Für seine Bühnen-Texte tourt er durch die Republik und kommt jetzt zum ersten Mal nach Bremen – zum internationalen Poesie-Festival ,,Poetry on the Road" vom 17. - 19. Juni 2022.

#39 Katrin Bretschneider: „Audiowalks haben etwas sehr Intimes“

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Katrin Bretschneiders künstlerisches Mittel ist der Audiowalk: Geführt von ihrer Stimme und der eigenen persönlichen Familiengeschichte, bringt sie den Zuhörenden ein Stück Zeitgeschichte näher – auf intime und verspielte Art und Weise. Die Regisseurin, Produzentin und Performerin führt uns dahin, wo früher eine der größten Werften Europas war: nach Bremen Gröpelingen. Heute ist auf dem ehemaligen Gelände der AG Weser das Shoppingcenter Waterfront. Über die Vergangenheit und Zukunft, Worte und Orte sprechen Katrin Bretschneider und Jana Wagner in dieser Folge.

#38 Clemens Meyer: „Im Abgrund liegt die Wahrheit“

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In seinen Erzählungen und Romanen dringt Clemens Meyer tief in die Psyche der Menschen und der Gesellschaft ein. In seinem neuesten Erzählband „Stäube“ sogar bis tief unter die Erdoberfläche. Mit Vanessa Guinan-Bank spricht er von seinem Literaturverständnis und darüber, wieso Romane wie Planetensysteme und Kurzgeschichten wie Schneekugeln sind - und warum im Abgrund die Wahrheit liegt.

Über diesen Podcast

Der Podcast, der das literarische Leben in Bremen und dessen Vielfalt anschaulich, nachvollziehbar, erlebbar macht. Die Stadt hat in den vergangenen Jahren viel erreicht und ist zum Freihafen des literarischen Wortes avanciert, in dem Diversität den Ton angibt. Dazu gehören nicht nur AutorInnen, sondern auch die unterschiedlichsten Lesegenerationen, die BuchhändlerInnen der Stadt, die Verlage sowie sämtliche Einrichtungen, die sich die Vermittlung literarischer Inhalte, Themen und Ausdrucksformen zur Aufgabe setzen. Wir wollen zeigen, dass all die genannten Perspektiven zusammengenommen und für Diversität, Austausch und Diskurs stehen. In einem lockeren Gesprächsformat, offen, persönlich und neugierig auf die Vielfalt des Literaturbetriebs.

von und mit Literaturhaus Bremen

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