Ihr Roman dringt in die Tiefen der Emotionen ein, obwohl seine Protagonistinnen mit aller Kraft versuchen ihnen zu entfliehen. Mit Helene Bukowski spricht Vanessa Guinan-Bank darüber, wie unausweichlich unsere Körper und Gefühle sind.
Die Aufklärung vor gesellschaftlichen Mythen steht im Zentrum von Oliwia Hälterleins Arbeit. Die Kulturwissenschaftlerin hält Vorträge und bietet Workshops über Feminismus und sexuelle Bildung an. Dabei muss sie immer wieder feststellen, wie weit unsere Gesellschaft entfernt ist von einem selbstbestimmten Umgang mit der eigenen Sexualität. Darüber, über ihren Essay „Das Jungfernhäutchen gibt es nicht“ und über literarische Zukunftspläne erzählt sie Felix Krause im Literaturhaus Podcast.
Ihr Lebensthema bleibt die Erinnerungsarbeit. Irina Scherbakowa war Gründungsmitglied von ‚Memorial‘, jener Organisation in Russland, die die Verbrechen der Stalin-Ära und die Folgen der Repressionspolitik ans Licht bringt. Im sehr persönlichen Gespräch mit Silke Behl erzählt Irina Scherbakowa, dass es ohne Vergangenheitsbewältigung keine Zukunft für Russland geben wird und warum sie auch in der eigenen Familiengeschichte auf Spurensuche gegangen ist.
Über Kleinkriminelle und Jugendliche in Gangs hat Behzad Karim Khani einen gewaltigen und doch zärtlichen Roman geschrieben. Vanessa Guinan-Bank hat ihn in seiner Kreuzberger Bar getroffen und mit ihm zu Fragen von Würde und Gewalt, den Millimetern der Machtverschiebung und inwiefern Literatur ein Spiegel sein kann, gesprochen.
Hola! Spanien kommt nach Frankfurt. Marifé Boix-Garcia verantwortet u.a. den Auftritt des Gastlandes auf der Messe und hat sich Zeit für uns genommen. Silke Behl und Guenter Rodewald erzählte sie von Spaniens lebendigen Buchmarkt, über den starken Auftritt der Autor*innen und über die lateinamerikanischen Indie-Verlage, deren Engagement nicht nur Spaniens Literaturlandschaft aufrüttelt.
Wieso nicht einfach mal den Verlagsitz aus dem grauen Hamburg ins sonnige Barcelona verlegen? Das dachte sich der mairisch Verlag und zog im Frühjahr für ein paar Wochen in die katalonische Hauptstadt. Nefeli Kavouras erzählt im Gespräch mit Anna Maria Stock von ihren Eindrücken aus der spanischen Literaturszene – und was sie besonders macht.
Bin ich zufrieden mit dem Leben, das ich führe? Fühle ich mich Zuhause? Bin ich allein glücklich? In seinen Essays stellt sich der Autor Daniel Schreiber die Fragen, „die zu stellen so schwer sind“, wie er sagt. Über die Erwartungen an das Leben und die Renovierung der eigenen vier Wände erzählt er Felix Krause in dieser Folge des Literaturhauspodcasts.
Anke Stelling denkt in ihren Texten über die ganz großen Fragen nach und das anhand der kleinen Dinge im Leben. In dieser Folge spricht sie mit Vanessa Guinan-Bank über Utopien und die Systeme unserer Zeit.
Es gibt ein neues Literaturfestival in Bremen! Beim „li:tz – festival für literatur im je:tzt“ war im August die High Society der jungen, feministischen deutschsprachigen Literatur zu Gast. Über kollektives Organisieren und die Symbiose von Musik und Literatur erzählen Kathrin und Theresa aus dem Orga-Team.